Zunehmendes Alter geht mit Veränderungen der Haut einher. Der Hautalterungsprozess zeigt sich durch mangelnde Feuchtigkeit und Spannkraft, vermehrte Faltenbildung und ein müdes und gestresstes Erscheinungsbild. ExpertInnen erforschen immer neue Wege zur Einbremsung dieser Alterserscheinungen. Äußere Faktoren, die die Haut negativ beeinflussen, sind vor allem Rauchen und zu viel UV-Licht, sowie zu viel Alkohol und eine schlechte Ernährung. Dermatologe Dr. Paul Sator rät zudem zu hochwertiger Kosmetik, um dem Körper wichtige Mikronährstoffe zuzuführen und die Haut zu verjüngen. Gleichzeitig betont er, dass dies auch mit einer Änderung des Lebensstils einhergehen muss:
„Ganz wichtig ist es, ein Gesamtkonzept zu haben, es reicht nicht aus, dass man Cremen verwendet, die die Hautalterung beeinflussen oder Behandlungen beim Hautarzt durchführt. Man muss seinen Lebensstil auch umstellen. Das heißt sich gesund zu ernähren, ausreichend Bewegung zu machen, Rauchen und Alkohol einstellen, darauf schauen, dass man ausreichend schläft. Wie gesagt ist es wichtig, auch den Lebensstil umzustellen und nicht zu glauben, wenn ich jetzt eine Creme verwende, wird sich alles ändern.“
Die Alterung der Haut hängt aber nicht nur von äußeren, sondern auch von inneren Faktoren ab. Mit zunehmendem Alter verbraucht der Körper mehr Energie als er nachproduzieren kann. Dies schlägt sich auch auf das äußere Erscheinungsbild nieder. Dr. med. Christian Matthai, Hormonexperte sowie Ernährungs-, Sport- und Orthomolekularmedizinier, weiß, dass Anti-Aging nicht nur ein schönes Äußeres betrifft:
„Anti-Aging wird ja in vielen Fällen ein bisschen auf das Äußere reduziert, was ich sehr schade finde, weil Anti-Aging im Grunde – und das ist ja schon seit vielen tausend Jahren so – nichts anderes ist als das Bemühen, das Leben zu verlängern...