Verkehrsauskunft Österreich, so heißt das neue System, das Straße, Schiene, Bus, Fahrrad und Fußgängerinnen vernetzt. Die Informationssystem von ASFINAG, ÖBB, ÖAMTC und vielen anderen wurden zusammengelegt um, so heißt das neue Stichwort, multimodale Verkehrsinformation zu ermöglichen. Im System erfasst sind knapp 2,5 Millionen Adressen, über 8000 Kilometer Schienen, mehr als 66.000 Haltestellen, etwa 245.000 Kilometer Straßen und Autobahnen, aber auch etwa 3700 Fahrrad-Abstellanlagen, fast 1000 Park and Ride-Anlagen und mehr als 700 Parkplätze. Verkehrsministerin Doris Bures von der SPÖ erklärt, worum es geht:
„Man hat ja auch ein Navigationssystem im Auto, da sehe ich ja auch wann ich ankomme und manche zeigen auch schon Staus an. Wir haben schon viele Stationen, wo angezeigt wird, wann der nächste Zug kommt. Im Zug sieht man die live berechnete Ankunftszeit. Das sind aber alles punktuelle Informationen. Jetzt ging es darum, diese punktuellen Informationen zu sammeln und nicht nur Informationen über ein Verkehrsmittel an den Fahrgast zu bringen, sondern sie zu verknüpfen, um auch zu sehen, wie lange man zu Fuß bis zur Busstation geht. Wann kommt der Bus? Wie lange fährt er bis zum Bahnhof? Wie lange fahre ich dann mit dem Zug, gibt es am Bahnhof ein Car-Sharing-Auto, das ich mir für den letzten Kilometer ausborgen kann, und wie lange brauche ich für das alles?“
Der einzelne Verkehrsteilnehmer wird das System Verkehrsauskunft Österreich aber kaum unter diesem Titel kennen lernen. Es läuft nämlich im Hintergrund, abgerufen werden Informationen wie bisher über die Angebote unter anderen auf den Homepages von ASFINAG, ÖAMTC und ÖBB, sowie Apps wie Scotty und die AnachB VOR App...