Trotz verbesserten wirtschaftlichen Aussichten Österreichs kommen in den nächsten Jahren größere Herausforderungen auf das Land zu. Um den Standort weiterhin attraktiv zu halten, sollen die Wissensgesellschaft gestärkt und die Rahmenbedingungen für heimische Unternehmen verbessert werden, sagte Wissenschafts-,Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bei der Präsentation des Wirtschaftsberichtes 2014 am Montagvormittag.
"Wir müssen uns aber auf der Ausgabenseite den entsprechenden Spielraum für Zukunftsinvestitionen schaffen. Ich war gerade jetzt in Deutschland, in Lettland und in Estland, und überall dort war die Frage: Wo gehen sie hin, wie gehen sie qualitativ den weiteren Weg. Ich habe gesagt, dass wir gerade die Steuerreform diskutieren. Nicht, dass sie nicht wichtig wäre, aber im Endeffekt ist der entscheidende Punkt doch, dass wir uns doch zukunftsfit machen, mit all den anderen Investitionen in die Wissensgesellschaft. Die Deutsche Ministerin Wanka, meine Kollegin, sagt "wir haben das umgedreht, wir haben alles investiert in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, wie es schwierig geworden ist, und alles andere zurück gestellt." Ich glaube, wir müssen sparen, aber auch richtig investieren."
Angesichts eines nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes und einer Verschärfung des internationalen Wettbewerbs will Mitterlehner den Standort mit Reformen weiterentwickeln. So soll die Standortstrategie für Leitbetriebe neue Anstöße bringen, denn "starke Leitbetriebe sichern Wachstum, Beschäftigung und Innovation". Einen weiteren Schwerpunkt für Mitterlehner stellt die Neugestaltung der Gründungs- und Finanzierungspolitik für Unternehmen dar...