Die Nachfrage für Funktionalitäts- und Komfortbekleidung steigt um jährlich mindestens 10 Prozent: Berufsbekleidung wird neuerdings nämlich nicht mehr nur bei der Arbeit im Betrieb genutzt, sondern vermehrt auch privat für alltägliche Arbeiten verwendet. Dementsprechend verändern sich die Trends: Arbeitskleidung muss zunehmend auch optischen Ansprüchen genügen. Ing. Elmar Kandolf, Geschäftsführer der Kwintet Austria GmbH:
„Der Blaue ist tot. Noch vor 20 Jahren war alles in Blau, in Royal- bzw. Köningsblau. Mittlerweile ist Schwarz ganz eine trendige Farbe geworden, das war früher undenkbar, weil man wie ein Kaminkehrer ausgesehen hat und man auf Schwarz auch sehr leicht den Staub gesehen hat. Mittlerweile ist Schwarz das Non Plus Ultra bei den Jungen. Auch andere neue Farbe wie verschiedene Blau-, Grau- und Brauntöne haben stark Einzug gehalten. Die letzten 10 Jahre sieht man einen kompletten Umschwung - die Latzhose ist am Sterben, der Mantel ist komplett out, Overalls sieht man auch fast keine mehr. Mittlerweile muss es eine coole Bundhose mit verschiedenen Taschenfunktionen sein, die mit einem T-Shirt oder verschiedenen Jacken getragen wird. Es sieht heute alles sehr sportlich aus.
Natürlich muss die Arbeitskleidung nicht nur modischen Trends entsprechen, sondern vor allem funktionell sein. Welche Standards hochwertige Funktionalitäts- und Komfortbekleidung auf jeden Fall erfüllen muss, erklärt Kandolf:
„Das wichtigste ist, dass man sich darin wohlfühlt. Man sollte es anziehen und das Gefühl haben, dass es einem genau passt, dass man es einen ganzen Tag darin „aushält“...