Immer gerade aus auf ebener Strecke von A nach B zu laufen, scheint passe zu sein. Beim neuen Trendsport, dem Dirt Run, heißt es durch Gatsch rutschen, durch Netze robben, Klettergerüste erklimmen oder durch Elektrozäune laufen. Immer mehr ÖsterreicherInnen begeistern sich für Extremsportarten – dies zeigen auch die steigenden TeilnehmerInnenzahlen der Wildsau Dirt Runs. Für den kommenden Lauf im Oktober in der niederösterreichischen „Hellsklamm“ wurden zusätzliche 300 Startplätze geschaffen um dem Zulauf gerecht zu werden. Für „Director of Pain“ und Veranstalter Georg Melzer liegt der Erfolg der Dirt Runs in der Vereinbarkeit von Extremsport und Beruf:
„Die Problematik mit einem Extremsport ist meistens, dass er mit einem normalen Beruf nicht kombinierbar ist. Jetzt wollte ich eine Herausforderung schaffen, die man als Normalsterblicher meistern kann, aber trotzdem sagen kann man hat etwas geschafft. Den Wien Marathon oder den Fun Run, 10 km auf der Ringstraße kann man auch meistern, aber ich wollte etwas Spektakuläreres. Und das war der Dirt Run. Die Idee ist ganz einfach: Wie schwer kann ich 10 km machen? Wie unangenehm kann ich 10 km machen? Wie viel Herausforderung kann ich in 10 km packen? Das war dann auch die Basis. Mit der Hellsklamm haben wir ein ideales Veranstaltungsgelände gefunden. Auf einer 5 km Runde schaffen wir 500 Höhenmeter, die man rauf und runter rennen muss und zusätzlich dazu haben wir ein paar Hindernisse gebaut.“
Die Streckenlänge des Hauptbewerbs liegt bei 10 km, die in durchschnittlich 3 Stunden bewältigt wird. Die TeilnehmerInnen können sich aber auch der Herausforderung von 20 km stellen...