Weil Verbrecher ihre gefälschten und tödlichen Arzneimittel unterfrankiert an ihre Abnehmer geschickt haben, konnte ein europaweiter Schlag gegen die Organisierte Kriminalität getätigt werden. Unter dem Decknamen „Operation Vigorali“ wurden vom Büro „Organisierte Kriminalität“ des Bundeskriminalamtes seit September 2012 internationale Ermittlungen gegen diese weltweit agierende kriminelle Organisation geführt, die in der Nacht auf heute zu zahlreichen Festnahmen geführt haben. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
„Heute Nacht hat sich einiges zugetragen, es ist ein erfolgreicher Schlag gelungen - allein in Österreich kam es zu 15 Hausdurchsuchungen, zu Hausdurchsuchungen kam es aber auch in Ungarn und in Groß Britannien. Bei uns in Österreich waren 120 Polizisten im Einsatz plus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzpolizei und des Zolls, aber auch Polizisten aus Spanien und Frankreich waren hier als Unterstützung mit dabei.“
Das Bundesministerium macht in diesem Zusammenhang auf die Warnung des Bundesamtes für Sicherheit und Gesundheitswesen (BASG) aufmerksam, dass mehr als 95 Prozent der im Internet vertriebenen Arzneimittel Fälschungen oder Substandard sind. Wie die Innenministerin erläutert, haben die überwiegend männlichen Konsumenten der jetzt überführten kriminellen Organisation tief in die Tasche gegriffen, um sich die gefährlichen Substanzen nach Hause schicken zu lassen:
„Bis jetzt wurden alleine in Österreich 20...