5 Thesen zur Zukunft der Familienpolitik hat Familienministerin Karmasin heute (Donnerstag, Anm.) im Rahmen eines Symposiums vorgestellt. Sie sollen den Ausgangspunkt für Diskussionen über eine moderne und nachhaltige Familienpolitik liefern. Zu Gast ist unter anderen der dänische Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Geschlechtergleichstellung, Integration und Soziales. Dänemark wird von Ministerin Karmasin als Musterland und Vorbild in der Familienpolitik angeführt:
„Wir haben uns im Vorfeld dieses Symposiums in Frankreich, Deutschland und vielen anderen Ländern mit Verantwortlichen ausgetauscht und auch internationale Studien angesehen. Wir hatten intensive Gespräche mit Experten. Mit unserem Fachteam haben wir 5 Thesen als Startrampe für diesen Tag entwickelt. Das soll nur ein kleiner Input sein, um hier weiterzuarbeiten und auch ganz andere Sichtweisen einzubringen.“
So stellt die Ministerin die These in den Raum, dass Familienfreundlichkeit ein Wettbewerbsfaktor für Unternehmen darstellt. Gemeint ist damit vor allem der Wettbewerb um Arbeitskräfte. In Zukunft solle der Leitgedanke im gesellschaftlichen Leben die Partnerschaftlichkeit sein, nennt Karmasin einen weiteren Punkt. Sie führt als Beispiele nicht nur das Zusammenleben von Familien, sondern auch Verhältnisse wie jenes zwischen Regierung und politischer Opposition ins Treffen. Auch die nächste These beschäftigt sich mit Grundsätzlichem:
„Familien und junge Eltern bekommen heute Kinder, weil sie der Meinung sind, dass sie eine Bereicherung sind. Es geht da nicht um ökonomische Absicherung und Rollenbilder, es geht um einen persönlichen Mehrwert...