Am Samstag, dem 14. September wird Richard Lugner zum fünften Mal in seinem Leben vor den Altar treten und die ewige Treue in guten und in schlechten Zeiten schwören. Dass seine Ehefrau geboren wurde, als Lugner seinen 57 Geburtstag gefeiert hat, mag schräg sein - doch so kennt die Welt nun einmal den umtriebigen Baumeister. Jetzt mit 81 Jahren kann der „Wiederholungstäter“ zurecht von gewonnener Reife sprechen und zeigt sich über alle Zweifeln erhaben, die Neider, Spießer und Verständnislose seiner Hochzeit entgegenbringen:
„Ich bin heute ein gereifter Mann und habe eine sehr junge Frau. Da rümpfen sehr viele Leute die Nase. Aber nach dem wir uns beide gut verstehen, lassen wir uns vom Nasenrümpfen nicht beeindrucken“.
Da sich Lugner ziemlich sicher ist, dass diese Hochzeit auch seine letzte sein wird, lässt er es auch noch einmal richtig krachen. Die Trauung findet im Schloß Schönbrunn statt, die Braut kommt mit einer Kutsche, die von sechs Schimmeln gezogen wird und das Essen kommt von Do&Co. Richard Lugner über den genauen Plan:
„Die Trauung beginnt um 14 Uhr im Schloß Schönbrunn. Die „normalen Gäste“ kommen irgendwie dort hin, die engsten Familienmitglieder von der Braut und von mir kommen mit Fiakern. Die Braut selber wird von ihrem Vater und von Blumen- und Schleppenmädchen in einer Hochzeitskutsche vorfahren und als allerletzte kommen. Die Medien werden vor der Türe zum Trauungssaal warten müssen und gehen dann nach der Trauung hinein...