Obwohl in unterschiedlichen Verpackungen, sind Autoersatzteile anderer Anbieter oft ident mit jenen der Autohersteller. Durch Vergleichen könn en Autobesitzer Geld sparen. Immerhin gibt der durchschnittliche Autobesitzer noch einmal soviel für Reparaturen aus, wie der Kaufpreis des Wagens ausgemacht hat. Rund 80 Prozent der Autoteile werden nicht von VW, Audi, Chrysler, oder anderen Autofirmen selbst gefertigt, sondern stammen von Zulieferern. Manche davon werden als Original Ersatzteile verkauft, andere kommen in den freien Verkauf. Wolfgang Dytrich ist Obmann der Kfz-Teilehändler in der Wirtschaftskammer Wien:
„Jeder Fahrzeugimporteur oder Händler der Fahrzeuge am Markt verkauft – sei es Opel, Ford, Mercedes oder BMW bietet Originalteile an. Gleichzeitig gibt es diese Teile aber auch im freien Ersatzteilhandel zu kaufen. Er ist qualitativ der gleiche, heißt aber nicht BMW, oder Mercedes Originalteil sondern entsprechend der Firma die das liefert Hengst, oder Look, oder Sachs Teil. Diese Teile werden am Markt gleichermaßen vertrieben.“
Dytrich empfiehlt den Kunden und Kundinnen in der Werkstatt nach Alternativen Teilen zu fragen. Die Qualität alternativer Ersatzteile kann man sich durch eine offizielle Bescheinigung bestätigen lassen. Vorsicht gilt bei Nachbauteilen: Während viele davon qualitativ hochwertig sind gibt es auch schlechtere darunter. Ein weiteres Thema, dass die Kfz-Teilehändler aktuell beschäftigt ist der sogenannte E-Call. Ab 2017 werden alle Neuwagen in der EU mit Sim-Karten ausgestattet, die im Falle eins Unfalls automatisch einen Notruf absenden soll. Die Autohersteller arbeiten allerdings schon an weiteren Anwendungen. Hier haben die Teilehändler Datenschutzbedenken Dytrich:
„Wenn diese Sim-Karte im Auto ist, dann kann es sein, dass alle Autos vernetzt werden...