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Radikale Islamisten in Österreich aktiv: Gefahr droht auch in heimischen Bildungseinrichtungen

07.10.2014

Rike/pixelio.de

Aktuell kämpfen bis zu 30 000 Menschen in Syrien und im Irak für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Etwa ein Zehntel von ihnen sind Angeworbene aus Europa. Wiederum 140  Personen davon wurden laut Innenministerium aus Österreich angeworben. Amer Albayati, Präsident der
Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ), erklärt mit welchen Mitteln Jugendliche in Österreich für den Jihad radikalisiert werden:

"Es gibt ein Beispiel von Firas Houidi. Er verteilt den Koran mit einer Broschüre mit Jihad Instruktionen. Die zweite Sache, wie die radikalen Salafisten werben: Sie versuchen
junge Teenager zu missionieren. Wir betreuen viele Familien, deren Kinder zwischen 12 und 15 inzwischen konvertiert sind."

Über 900.000 Muslime leben friedlich in Österreich und die meisten distanzieren sich von radikalen Inhalten. Für Reinhard Fellner, Präsident der Initiative Soziales Österreich (ISÖ) ist es deshalb unverständlich, dass vor allem junge Kinder nicht besser vor Indoktrination mit radikalen Ideen geschützt werden. Er erklärt wie diese beeinflusst werden und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

"Einerseits über den Koran, indem man die Urversion sagt: Mohammed hat den Jihad gepredigt. Das ist das Eine. Und das Andere ist ganz klar: Die jungen Menschen kann man mit Gewehren und solchen Dingen sehr motivieren. Das sehen wir ja auch wenn unsere Kinder Indianer oder Cowboy spielen. Das ist nichts anderes. Für diese Kinder entsteht durch den Koran und dem Glauben eine Selbstständigkeit, die sie auch ermächtigt gegen die eigenen Eltern vorzugehen. Sie zwingen dann zum Beispiel meistens die Mütter mit Kopftuch zu gehen und so weiter und die Regeln einzuhalten...

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