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Entwicklung des Immobilienmarktes: Wien und Salzburg teurer als vergleichbare deutsche Städte

16.10.2014

Rainer Sturm/pixelio.de

Der Immobilienmarkt ist zur Normalität zurückgekehrt. Die starken Preissteigerungen der letzten Jahre sind - bis auf Weiteres - Vergangenheit. Das ist das Ergebnis der aktuellen ImmoDEX-Immobilienanalyse. Während die Preisentwicklung sich insgesamt und österreichweit also relativ stabil zeigt, weist die Preiskurve für Häuser im ersten Halbjahr in allen Bundesländern nach oben. Auch die gestiegene Nachfrage bestätigt diesen Trend zur Bereitschaft, mehr in ein eigenes Haus zu investieren. Spitzenreiter beim Preisanstieg für neuwertige Häuser ist Salzburg mit einem Plus von 11 Prozent vor Kärnten (+10 Prozent) und Burgenland (+8 Prozent). Patrick Schenner von der Immobilie- Plattform Immobilien.net erklärt, warum die Nachfrage an Häusern zunehmen ist:

„Wir sehen in den letzten Jahren einen ganz massiven Zuwachs an Eigentumshäusern. Einfamilienhäuser werden um bis zu 20 Prozent mehr nachgefragt. Dementsprechend ziehen auch die Preise an. Diesen Trend darf man nicht von den Wohnungspreisen abkoppeln. Die liegen mittlerweile bei zweieinhalb-, drei-, viertausend Euro pro Quadratmeter. Da fängt der Wohnungssuchende dann an zu denken: Um diesen Preis könnte ich mir auch schon ein Haus leisten.“

Um Geld zu sparen, rät der Immobilienexperte deshalb, geografisch flexibel zu bleiben. In den sogenannten Speckgürteln und im Umland der größten Städte ist das Preis- Leistungsverhältnis deutlich besser als in den Zentren. In Wien haben die Eigentumspreise bereits 2013 ihren Zenit erreicht. In diesem Halbjahr haben die wenigen „Nachzügler“ wie Simmering, Favoriten, Donaustadt, Floridsdorf oder Rudolfsheim-Fünfhaus nun auch zugelegt und verzeichnen Preissteigerungen zwischen 3 und 15 Prozent...

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