Viktor Mildenberger/pixelio.de Elmar Brok, Präsident der Europäischen Föderalisten, war im Rahmen eines aussenpolitischen Ausschusses in Wien, um sich den Fragen der TeilnehmerInnen zur Zukunft Europas zu stellen. Auf dem Weg zurück zum Flughafen fand er Zeit für ein Interview zu den wichtigsten europäischen Themen, von denen die Ukrainekrise auf Platz 1 steht. Während neben Bundeskanzler Werner Faymann auch die Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Italien momentan versuchen den russischen Staatspräsidenten Vladimir Putin in Mailand zu einem Einlenken zu bewegen ist Elmar Brok skeptisch, dass der euro-asiatische ASEM Gipfel mit einem Erfolg enden wird. Seines Erachtens nach muss sich die Europäische Union auf einen längeren Konflikt einstellen, obgleich eine Lösung der Auseinandersetzung oberste Priorität bleiben sollte:
„Wir sollten wirklich auf Dauer eine positive Beziehung mit Russland wieder aufbauen. Das ist im russischen und europäischen Interesse hier gute Beziehungen miteinander zu haben - politisch und wirtschaftlich. Das geht aber erst dann, wenn die Minsker-Vereinbarungen von Russland eingehalten werden. Die Sanktionen sind daran gebunden, denn Russland hat Völkerrecht gebrochen, mit militärischen Mitteln, und das kann man jetzt nicht so hinnehmen und zu „business as usual“ übergehen.
Heute um 15 Uhr 15 ist auch Bundeskanzler Werner Faymann mit dem russischen Präsidenten zusammengetroffen...
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