pepsprog/pixelio.de Beim außenpolitischen Treffen der Europäischen Föderalisten in Wien haben europäische Vertreter aus mehreren Ländern die aktuellen Herausforderungen der europäischen Union besprochen. Eines der Themen waren die unterschiedlichen Bedrohungsszenarien durch Cyberkriminalität. Alexander Klimburg, von der Harvard Kennedy School, ist der Ansicht, dass die Gefahren durch Cyberattacken von der EU nach wie vor unterschätzt werden:
„Die größte Gefahr ist nicht, dass die Lichter durch einen Cyberkrieg ausgehen, weil Stromanlagen angegriffen werden - sondern die größte Gefahr ist, dass die Lichter nie mehr angehen, weil man durch Cyberangriffe Sachen zerstören kann. Man schnipst nicht nur aus - man zerstört es und dann gibt es ein Problem die Sachen wieder herzustellen.“
Laut dem Experten ist ein Szenario, dass wir bereits in den nächsten zehn Jahren auf eine Konfliktebene kommen, wo solche Cyberwaffen tatsächlich eingesetzt werden.
„Man hat sich jahrzehntelang große Sorgen über die strategische nukleare Bedrohung gemacht. Ich halte die Bedrohung eines strategischen Cyberkriegs für viel, viel größer - dennoch hat man eigentlich die Konsequenzen nicht verstanden...
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