Die Bildungsstandorte in Wien werden in Zukunft auf der App „Qando“, Umgebungsplänen der Wiener Linien und den Fußgängerleitsystemen durch ein eigenes Piktogramm dargestellt. Damit will Alexander Van der Bellen, Beauftragter der Stadt Wien für Universitäten und Forschung, die universitäre Vielfalt Wiens ins Bewusstsein rücken und eine bessere Orientierung schaffen. Aktuell gibt es in Wien insgesamt neun Universitäten, vier Fachhochschulen und fünf Privatuniversitäten – gemeinsam verfügen sie über mehr als 100 Bildungsstandorte. Welches Ziel hinter diesem Vorhaben steckt, erklärt Van der Bellen:
„Es wird an der Zeit, hervorzuheben, dass Wien DIE Studentenstadt des gesamten deutschsprachigen Raumes ist. In Wien sind 10 Prozent der Bevölkerung Studierende. Das gibt es sonst in keiner Millionenstadt. In Kleinstädten ja, aber nicht in einer Millionenstadt. Und auf Dauer ist das für die wirtschaftliche Entwicklung Wiens von enormer Bedeutung. Daraufhin jetzt auch im Zusammenhang mit den Wiener Linien hinzuweisen, ist ein langfristiges Programm, um das auch in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.“
Mit dem Doktorhut wurde für das Piktogramm ein international gebräuchliches Symbol für Universitäten und Hochschulen gewählt. Das Piktogramm ist in Türkis gehalten, einer Farbe, die in der Farbwelt im Umfeld der Wiener Linien noch nicht vergeben ist. Auf diesem Weg soll in erster Linie Erstsemestrigen sowie Studierenden, TeilnehmerInnen internationaler Konferenzen und auch ForscherInnen aus anderen Teilen Österreichs die Orientierung am Bildungsstandort Wien erleichtert werden. Welchen Nutzen das Piktogramm für die Wiener Linien, die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel und die Bildungsstandorte hat, führt Van der Bellen an:
„Vom Standpunkt der Wiener Linien ist es ein begrüßenswertes Service, diese Hinweise zu geben...