Die freiwilligen Feuerwehren von Niederösterreich und das Innenministerium haben heute beschlossen, gemeinsam eine neue Leitstelleninfrastruktur auszuschreiben. Die fast 100.000 Mitglieder der 1728 freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich leisten jährlich etwa 70.000 Einsätze. Über 10.000 dieser Einsätze sind Verkehrsunfälle. Feuerwehren und Polizei arbeiten hier sehr eng zusammen, eine Kooperation biete sich daher an, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner will die Kommunikation der Polizei ebenfalls auf den modernsten Stand bringen und gemeinsam mit den Feuerwehren Synergieeffekte nutzen:
„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Alarmierung auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Wie wichtig die Alarmierung ist, zeigen auch die konkreten Zahlen. Wir haben pro Jahr 321.000 Notrufe seitens der Polizei zu verzeichnen. Bei der freiwilligen Feuerwehr sind es über 70.000. 10.000 davon sind Verkehrsunfälle und gerade hier gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und freiwilliger Feuerwehr. Diese Zahlen unterstreichen, dass wir auch hier up to date sein müssen. Dass wir uns auch hier mit einem neuen technischen Alarmierungssystem weiterentwickeln müssen, das wir gemeinsam auf den Weg bringen wollen, gemeinsam planen und gemeinsam umsetzen wollen.“
Der Beschluss zur gemeinsamen Ausschreibung viel heute (Montag) im Innenministerium zwischen Ministerin Mikl-Leitner und dem zuständigen Niederösterreichischen Landesrat Stephan Pernkopf. Für ihn ist die Zusammenarbeit so etwas, wie eine kleine, praktische Verwaltungsreform:
„Das bestehende Einsatzleitsystem der freiwilligen Feuerwehren gibt es seit 2003...