Anlässlich des Weltdiabetestag am 14. November präsentieren Mediziner und Forscher die Ergebnisse neuer Studien zur Wirkung des Noni-Saftes. Noni ist die hühnereigroße Frucht eines Laubbaumes der in tropischen Regionen weltweit wild wächst. Der Saft ist in der EU seit dem Jahr 2003 als Nahrungsmittel zugelassen. Experten der WHO warnen vor einer Verdopplung der Diabetes-Erkrankungen bis zum Jahr 2030. Grund genug für Petra Algenstaedt, Leiterin der Diabetologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf die Wirksamkeit des Noni-Saftes bei Diabetikern in einer Studie zu testen:
„Wir haben versucht die Therapie stabil zu halten. Es waren auch meist stabile Diabetespatienten. Also nicht Patienten, die vorher bereits komplett entgleist waren. So hofften wir wirklich den ergänzenden Effekt von Noni zu sehen. Bereits nach wenigen Wochen konnten wir feststellen, dass sowohl die nüchtern-Blutzuckerwerte, als auch die Langzeitwerte bei den Patienten unter Noni signifikant gefallen sind obwohl sie bereits gute Ausgangswerte hatten. Und obwohl sie Noni nur über einen relativ kurzen Zeitpunkt bekommen haben – eine signifikante Besserung bei nicht einmal drei Monaten Einnahme.“
Besonders gut sprechen laut Algenstaedt Junge und solche Diabetiker an, die noch nicht lange an der Krankheit leiden. Immer mehr junge Menschen leiden unter Diabetes – in Deutschland ist knapp jedes vierte Kind übergewichtig und hat damit ein erhöhtes Risiko an Diabetes zu erkranken. Über die Wirkung auf ihre Blutzuckerwerte hinaus haben Probanden auch von anderen Effekten des Noni-Saftes berichtet:
„Patienten haben auch positiv berichtet, dass sie sich deutlich wohler fühlten, dass ihr Befinden, ihre Aktivität über den Tag stabiler waren...