In einem Monat ist Heiliger Abend - dass Österreich sich bereits jetzt darauf freut und vorbereitet zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmen GfK. Vor allem bei Frauen, bei den unter 30-Jährigen sowie bei Familien mit Kindern kommt Freude auf, wenn sie an den Heiligen Abend denken. Nur 22% können mit Weihnachten nichts anfangen, Männer und Bewohner größerer Städte stechen dabei besonders hervor. Trotz der vielen Vorfreude, wird Weihnachten gleichzeitig aber auch kritisch gesehen, weiß GfK-Expertin Anna Kulnig:
„Die Österreicher sind sich durchaus dessen bewusst, dass Weihnachten auch einen sehr kommerziellen Aspekt hat. Weihnachten wird immer kommerzieller, der Sinn des Festes geht verloren. Immerhin 45% der Österreicher stimmen dieser Aussage sehr zu. Also, so schön die Zeit ist und so sehr sich die Leute freuen – es wird nicht ganz unkritisch gesehen. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass das Einkaufen in der Vorweihnachtszeit auch als stressig gesehen wird. Die Mehrheit der Österreicher sagt, dass das Einkaufen von Geschenken als stressig empfunden wird. Diese Besinnlichkeit, die mit Weihnachten verbunden wird, geht ein bisschen verloren für manche Leute. Es sind trotzdem noch immer 40% der Österreicher, die sagen 'Weihnachten ist für mich eine besinnliche Zeit und hat nichts mit Konsum zu tun', aber nichtsdestotrotz haben wir die Mehrheit die sagt Konsum rückt immer mehr in den Vordergrund.“
Dass der Konsum wieder in den Vordergrund rückt, zeigt auch die Frage wie viel Österreich für Geschenke ausgibt. Die vergangenen Jahre hat sich hier ein Abwärtstrend gezeigt, der heuer gestoppt wurde...