Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl präsentierten heute die Erfolgsbilanz aus zehn Jahren Unternehmensführerschein. Dieser soll bei zehn bis neunzehnjährigen SchülerInnen ein Basiswissen über unternehmerisches Handeln und Wirtschaft vermitteln. Etwa 26.000 SchülerInnen konnten bereits insgesamt 51.000 einzelne Modul-Zertifikate ausgestellt werden, davon haben etwa 20% im Anschluss ein eigenes Unternehmen gegründet. Mittlerweile ist der Unternehmerführerschein auch ein zentrales Thema in der Erwachsenenbildung, freut sich Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek:
„Ich darf sagen, dass es mehr als 26.000 junge Menschen in Österreich, die Module aus dem Unternehmensführerschein absolviert haben. Und es geht nicht nur darum Schülerinnen und Schüler ab der 8. Schulstufe diese Module anbieten zu können. Nein, auch im Sinne des Lebenslangen Lernens ist es so, dass diese Angebote, die von der WKÖ entwickelt wurden auch in der Erwachsenenbildung angewendet werden. So kann ich sagen, dass wir eines der acht Leitziele der EU-Kommission zum Thema lebenslanges Lernen, nämlich unternehmerische Kompetenz, sehr gut vereinen, in einer sehr guten Kooperation und Zusammenarbeit.“
2004 lag das wirtschaftliche Wissen und die wirtschaftliche Kompetenz Österreichs im EU-Vergleich ganz unten. Dies war laut Leitl mit unter ein Grund den Unternehmensführerschein zu entwickeln. Zehn Jahre später konnte Österreich aufrücken und der Unternehmerführerschein ist bereits EU-weit anerkannt, betont Leitl:
„In der Zwischenzeit sind wir Best Practice geworden: Schon sehr bald hat die Europäische Wirtschaftskammer den Unternehmerfürherschein empfohlen und uns ermächtigt, dass Signet der Europäischen Wirtschaftskammer auf unsere Zeugnisse zu nehmen...