Wegen Waldbrandgefahr auf Grund von Trockenheit gilt heuer erstmals in ganz Tirol ein Feuerwerksverbot. Dieses gilt - im Gegensatz zu anderen Bundesländern - nicht nur für Gemeindegebiete, sondern flächendeckend auch für unbebaute Gebiete. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen bis zu 7.270 Euro rechnen. Menschen in anderen Bundesländern sollten aber im Umgang mit Feuerwerkskörper auch Vorsicht walten lassen, denn jedes Jahr landen rund 600 Menschen mit Verletzungen im Krankenhaus. Der Pyrotechniker und Fachhändler Alexander Pöllmann gibt die drei wichtigsten Sichheitstipps um die häufigsten Unfallursachen zu vermeiden:
"Es geht darum, dass man natürlich die Gesetze beachtet, aber dass man auch auf Sachen wie Sicherheitsabstände schaut, dass man nicht in der Nähe von Häusern, von Menschenansammlungen, von den Zuschauern schießt. Dann geht es natürlich weiter, dass man zum Beispiel eine Feuerwerksrakete nicht in den gefrorenen Boden steckt oder in eine freistehende Sektflasche, sondern, dass man zum Beispiel eine Bierkiste mit ein paar vollen Flaschen drinnen nimmt, damit das Ganze eine gewisse Startsicherheit hat. Dann schießt man die Rakete aus einer leeren Flasche ab, weil eben eine der häufigsten Unfallursachen, die ist, dass die Rakete entweder in der freistehenden Flasche umkippt und dann in eine Menschenmenge, oder in einen Baum oder eine Hauseinfahrt schießt. Oder aber, dass wenn man es in den gefrorenen Boden steckt, dass die Rakete stecken bleibt und dann am Boden explodiert. Das nächste große Thema sind Knallartikel. Da ist es so: Mutproben mit Feuerwerks sind eine sehr sehr blöde Idee. So nach dem Motto, wer traut sich was länger in der Hand zu halten bevor es explodiert, geht meistens für irgendwem schlecht aus...