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Immer mehr Cyber-Attacken: Unternehmen und Innenministerium üben für den Ernstfall

22.12.2014

pepsprog/pixelio.de

Weltweit nimmt die Zahl von Cyber-Attacken rasant zu – erst letzte Woche hat sich US-Präsident Barrack Obama zu der Erpressung von Sony-Pictures durch nordkoreanische Hacker zu Wort gemeldet. Das Internet kennt keine Landesgrenzen. Auch europäische Unternehmen und Privatpersonen bleiben vor Hackerangriffen nicht verschont. So sind im letzten Jahr Hacker im letzten Jahr in das Computersystem eines deutschen Stahlproduzenten eingedrungen und haben einen Hochofen abgeschaltet. Hintergrund sind oft Erpressungen, aber auch terroristische Motive sind möglich. Alexander Janda vom Kuratrium Sicheres Österreich zur Bandbreite der Cyberattacken:

„Das können kleinteilige Angriffe sein auf Konten einzelner Bankkunden, auf persönliche Daten einzelner Bürgerinnen oder Konsumentinnen. Im größeren Zusammenhang sind das Angriffe auf Unternehmen – das Beispiel Sony ist in diesen Tagen in aller Munde. Im vergangenen Jahr gab es in den USA einen Angriff auf die Supermarktkette Target, wo ein Schaden von mehreren hundert Millionen Dollar entstanden ist. Es gibt Berichte aus unterschiedlichsten Branchen, wo mit dieser neuen Form der Kriminalität, der Cyberkriminalität, versucht wird betrügerisch Schaden zuzufügen um daraus Profit zu gewinnen. Es ist mittlerweile, wenn man sich Statistiken ansieht, auch neben Drogenhandel und Menschenhandel ein wesentlicher Kriminalitätsbereich geworden – auch in wirtschaftlichen Zahlen.“

Um den Schutz österreichischer Unternehmen und Institutionen zu verbessern hat das Innenministerium gemeinsam mit dem Kuratorium Sicheres Österreich und der Wirtschaftskammer am neunten Dezember ein Planspiel veranstaltet in dem ein Hackerangriff simuliert wurde...

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