Am 30. Jänner 2015 findet erneut der FPÖ-Burschenschafterball in der Wiener Hofburg statt und die "Offensive gegen Rechts" organisiert für diesen Tag eine Demonstration mit thematisch festgelegten Blockadepunkten. Ähnliche Demonstrationen werden auch am 10. Jänner in Linz anlässlich des Burschenbundballs und am 17. Jänner in Graz anlässlich des Akademikerballs stattfinden. Natascha Strobl von der "Offensive gegen Rechts Wien" fordert klare Maßnahmen gegen rechte Aktivitäten in Österreich:
"Wir fordern einerseits auf, dass dieser Ball gar nicht stattfinden darf, aber vor allem, dass er nicht in der Hofburg stattfinden darf. Man darf ja nicht vergessen: Es ist das repräsentativste Gebäude der Republik, das ist der Sitz des Bundespräsidenten. Die Hofburg, das ist eine GmbH, hat die Burschenschaften da schon einmal rausgeschmissen. Es ist nur weil es die FPÖ jetzt anmeldet, dass es jetzt ganz anders ist und wir fordern die Hofburg auf, zu dem zu stehen, was sie ohnehin schon gemacht hat. Wir fordern auf, dass ganz klar Stellung bezogen wird von den verschiedensten gesellschaftlichen Akteurinnen. Das betrifft auch andere Parteien, die bis jetzt eher still waren. Und wir fordern auf, dass alle Antifaschistinnen hier klar Farbe bekennen und am 30., am 10. und am 17. auf die Straße gehen um gegen Rechtsextremismus aufzustehen."
Laut Schätzungen der "Offensive gegen Rechts" haben sich allein in Wien ca. 10.000 Menschen jährlich an den Protesten gegen den Burschenschafterball beteiligt. Auch dieses Jahr wird in Wien mit einer ähnlich hohen Teilnehmerzahl gerechnet. Um einen breiten Dialog zu ermöglichen, stellt die "Offensive gegen Rechts" ein Blockadekonzept mit Stationen vor, wo es bestimmte Themenschwepunke und Diskussionen geben wird...