12,6 Millionen Euro Energiekosten konnten die Österreicherinnen und Österreicher durch die Teilnahme an der Aktion Energiekosten-Stop des Verein für Konsumenteninformation (VKI) im letzten Jahr sparen. Im allgemeinen lassen die Menschen im Land aber noch viel Geld liegen, da laut Angaben von E-Control 80% noch zu faul waren ihren Anbieter zu wechseln. Ab heute bietet der VKI deshalb zum zweiten Mal den „Energiekosten-Stop“ an. Josef Kubitschek, Geschäftsführer des VKI über die Erfolge der ersten Aktion:
"Wir hatten 260.000 Teilnehmer und 98.000 Wechselverträge. Das heißt 98.000 Verträge wurden gewechselt, 70.000 Haushalte haben den Energiekosten-Stop wahrgenommen. Was zeigt das? Das zeigt, dass der Österreicher durchaus wechselwillig und wechselfähig ist, wenn man ihm dabei hilft und dass Konsumentenmacht gebündelt durchaus etwas bei einem Sektor wie dem Energiepreissektor bewirken kann. Wir haben uns aufgrund dieser Tatsache entschlossen, den Energiepreis-Kostenstop zwei zumachen, mit der Intention, das noch besser zu machen."
Im dritten Quartal 2014 nahmen die Wechselzahlen wieder spürbar ab. Die Industrie profitiert meist schneller von sinkenden Energiekosten und eine Umfrage unter TeilnehmerInnen der letzten Aktion beweist, dass sich private Energiekunden hier noch mehr Aktionen wünschen. Franz Floss, Geschäftsführer des VKI, rechnet heuer mit 100.000 Anmeldungen und weist darauf hin, dass der Energiekosten-Stop besonders für Kunden interessant ist, die noch nie ihren Anbieter gewechselt haben:
"Es gibt große Ersparnisse. Besonders für Leute, die Erstwechsler sind, gibt es ein großes Einsparungspotenzial. Wenn man sich die Haushaltspreise und die Preise für Großhandel anschaut, sieht man, dass sie auseinandergehen...