Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) ruft das Jahr 2015 als das „Jahr der Forschung“ aus, um den Wissenschaftsstandort Österreich zu stärken. Dafür benötige es nicht nur Geld, sondern auch ein optimal aufgestelltes System. Aus diesem Grund hat das Wissenschaftsministerium nun einen Forschungsaktionsplan ausgearbeitet. Die Umsetzung soll in den nächsten ein bis zwei Jahren stattfinden. Die Ziele des 5-Punkte-Plans, fasste Wissenschaftsminister und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner in einer heutigen Pressekonferenz zusammen:
„Das Eine ist, wir brauchen was die Forscher selber betrifft, quantitativ mehr Forscher in Österreich, aber vor allem was die Karrieremöglichkeiten anbelangt, mehr Durchlässigkeit im System. Das Zweite, dass wir in den Zusammenhang auf politischer Ebene anstreben ist, dass wir auch die privaten Finanzierungsbeteiligungen erhöhen wollen. Das Dritte ist, wir haben aus unserer Sicht zu wenig Unternehmergeist an und rund um die Universitäten. Da haben wir aus unserer Sicht zu wenig Dynamik. Der vierte Punkt soll Forschung sichtbarer machen. Hier wollen wir mehr Einbeziehung haben. Der fünfte Punkte geht dahin, dass wir merken, dass andere Länder, wie Schweden oder Dänemark, EU-Fördergeld noch besser nutzen als wir. Also, wie können wir die hohe Kompetenz für uns, für Österreich einbringen und nutzbar machen.“
Der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass es im Bereich Wissenschaft und Forschung dringend mehr Dynamik braucht...