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„Zecken kennen keine Landesgrenzen“: Nur jeder Zweite ist wirksam vor Zeckenbissen geschützt

12.03.2015

© Erika Hartmann / pixelio.de

 

2014 wurden in Österreich insgesamt 80 Personen mit der Erkrankung FSME infiziert. Zeckenbisse übertragen diese Erkrankung, die zu einer Entzündung der Hirnhaut führen und mitunter lebensbedrohliche Folgen haben kann. Daher empfiehlt der Impfplan 2015 des Gesundheitsministerium die FSME-Impfung. Mit gutem Grund, wie Präsidentin des Vereins zur Förderung der Impfaufklärung, Dr. Christiane Körner betont. Die Rückgänge der Erkankung seit Einführung der Impfung sprechen für sich, so Körner:

 

„Die Impfung gibt es seit 1981. Vorher hatten wir 700 bis 800 FSME-Fälle pro Jahr in Österreich. Seit 1981 pendelt sich die Schwankungsbreite im Bereich 43 bis 115 ein. Wir können das auch sehr gut vergleichen, was passiert, wenn man keine gute Durchimpfungsrate hat: In Tschechien haben wir nur 10 – 15 Prozent Durchimpfungsrate und da haben wir noch immer 700 bis 800 Fälle im Jahr.“

 

In Österreich beläuft sich die Durchimpfungsrate auf 85 Prozent. Trotzdem sind viele Personen nicht geschützt. Der Grund: Viel zu oft wird die Auffrischung der Impfung vergessen und der Schutz ist nicht mehr wirksam. So sind es nur 46 Prozent in Österreich, die richtig geimpft und somit auch vor FSME geschützt sind. Hinzu kommt der Irrglaube, dass in manchen Bundesländern wie Tirol oder Vorarlberg keine Zecken vorkommen. Dass dies nicht stimmt, zeigen die Zahlen des vergangenen Jahres: So wurden 20 FSME-Infizierte in Tirol gemeldet. Nur Oberösterreich hatte mit 23 noch mehr Betroffene...

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