70 Millionen Eier werden rund um Ostern in Österreich gegessen. Das entspricht etwa einem Zehntel des Jahresverbrauches der ÖsterreicherInnen. Den Löwenanteil der Ostereier nach Haltungsformen nimmt mengenmäßig die Bodenhaltung mit 68 Prozent ein, 22 Prozent entfallen auf Freilandhaltung und zehn Prozent auf Bio-Haltung. Für mehr als ein Drittel aller ÖsterreicherInnen ist die Haltung der Hennen das wichtigste Einkaufskriterium. Die österreichische Eierdatenbank soll jetzt deshalb dafür sorgen, dass VerbraucherInnen nachvollziehen können, woher die Eier, die sie konsumieren, tatsächlich stammen. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing erklärt, wie der „Quick-Egg-Check" der Eierdatenbank genau funktioniert:
„Der Quick-Egg-Check ist- modern ausgedrückt- ein Feature der österreichischen Eierdatenbank und funktioniert so: Der Konsument/die Konsumentin hat das Ei in der Hand, sieht die Stempelung, geht ins Internet, gibt die Daten des Eies ein und erfährt wo sein Ei herkommt und wie es gehalten worden ist. Das Ganze funktioniert und trifft auch auf eine echte Nachfrage. Voriges Jahr zu Ostern 2014 haben wir an die 150.000 Klicks beim Quick-Egg-Check gehabt."
In der Datenbank sind rund 90% aller in Österreich verkauften Eier- darunter auch Ostereier- erfasst. Das Projekt ist EU-weit einzigartig und bietet KonsumentInnen Transparenz beim Eierkauf. Nachholbedarf gibt es, gemäß Franz Kirchweger, Obmann der Erzeugergemeinschaft Frischerei, allerdings bei der Kennzeichnung von Verarbeitungsprodukten:
„Was wir in Zukunft noch zusammenbringen müssen ist, dass bei verarbeiteter Ware, sprich bei Nudeln und diversen anderen Teigwaren sowie bei Kuchen und dergleichen auch die österreichischen Eier bzw...