© Andreas Praefcke

Am Samstag, dem 21. März ist der UNESCO „Tag der Poesie“. Alle Österreicherinnen und Österreicher haben an diesem Tag die Möglichkeit, in über 100 Kaffeehäusern im ganzen Land ihren Kaffee mit einem Gedicht „zu bezahlen“. Die Aktion „Pay with a poem“ findet weltweit in 23 Ländern in rund 1.100 Locations statt. Initiator der Aktion ist Julius Meinl Kaffee. Marcel Löffler, Geschäftsführer der Julius Meinl Industries GmbH erklärt, warum dieses Projekt ein wichtiger Botschafter der Kaffeehauskultur ist und wie die Seele des Kaffeehauses, die Künstler und Poeten inspiriert hat, auch der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht werden kann:

„Es war die Frage, wie wir das in eine Form bekommen, die Menschen von China bis Chicago verstehen - genauso wie in Tirol, Oberösterreich oder Wien. Wir haben mit vielen Künstlern und Poeten gesprochen wie wir das in die Welt tragen könnten und da kam die Idee auf, das mit dem Gedicht zu tun. Wir sind in einer Welt in der Materialismus eine große Rolle spielt. In der Geld eine große Rolle spielt, aber Gefühle und Emotionen weniger. Unsere Überlegung ist, diesen Gefühlen und Emotionen wieder mehr Bedeutung zu verschaffen. Deshalb wollen wir die Poesie für einen Tag zu einer Währung machen.“

Unter www.PoetenDesAlltags.at können sich Menschen informieren, welche Kaffeehäuser in ihrer Nähe an dieser Aktion teilnehmen und sich auch gleich bei mehr als 1.500 Gedichten Inspiration für ihr eigenes Gedicht holen. Österreichweit finden an diesem Tag auch Lesungen, Ausstellungen, Rezitationen lyrischer Werke in Medien und Kulturinstitutionen statt. Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt sind aufgerufen, Gedichte zum Thema Gewalt und Frieden zu schreiben...