30.000 Kinder werden in Österreich jährlich zu Kinderpolizistinnen und Kinderpolizisten ausgebildet. So dürfen sich Schülerinnen und Schüler ab der zweiten Klasse Volksschule nennen, wenn sie im Rahmen einer Veranstaltung des Projekts Kinderpolizei eine „Dienstprüfung“ ablegen. Seit dem Jahr 2000 finden diese Präventionsveranstaltungen statt. Bisher lag der Fokus weitestgehend auf Verkehrssicherheit, seit heute strahlt die Aktion in neuem Design und wurde auch um einige Themenbereiche erweitert. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
„Uns geht es im Bereich der Kinderpolizei nicht nur um die Verkehrssicherheit, wo wir den Kindern vermitteln, wie man sich sorgsam im Verkehr bewegt - Wie bewältige ich meinen Schulweg? Wie verhalte ich mich im Schulbus? Wie bin ich mit dem Rad unterwegs? Wir wissen natürlich, dass es auch sehr viele andere Gefahrenquellen gibt - sei es am Spielplatz, zuhause, oder in der Schule. Für all diese Gefahrenquellen wollen wir die Kinder sensibilisieren. Wir haben den Inhalt der Kinderpolizei also um all diese Gefahrenquellen ausgeweitet. Kinder erhalten Tipps und Tricks dazu, wie man sich in Gefahrensituationen verhält und dazu, wie man mit der Situation umgeht, wenn einmal etwas passiert.“
Partner des Innenministeriums beim Projekt Kinderpolizei ist die Allgemeine Unfallversicherungs-Anstalt AUVA, die auch ihre Expertise in Sachen Unfallprävention einbringt. Mit ihrer Hilfe sollen in Zukunft jährlich 80.000 Kinder erreicht werden. Thomas Gebell ist Obmann der AUVA:
„Wir sind als Versicherungsanstalt für den Weg in den Kindergarten, die Schule, zum Studium und wieder nach hause zuständig...