Nur noch 486 Tage (Stand: Dienstag, Anm.) haben österreichische Sportlerinnen und Sportler Zeit sich auf die olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro vorzubereiten. Fans können ab heute ihre Lieblingssportler über Smartphone-App und Homepage des ‚Projekt Rio‘ verfolgen. Im Rahmen des Projektes werden Athletinnen und Athleten mit guten Aussichten auf eine Olympiateilnahme speziell gefördert. App und Homepage bieten den Fans Informationen, News-Artikel, persönliche Posts, Bilder, Videos und Termine zu den Sportlerinnen und Sportlern. Eine Aufschlüsselung zeigt zu jedem einzelnen geförderten Sportler und jeder Sportlerin wie sie die erhaltenen Fördergelder einsetzen. Sportminister Gerald Klug spricht von drei Säulen des ‚Projekt Rio’:
„Das Sportministerium stellt in diesem Zusammenhang fünf Millionen Euro pro Jahr, also 20 Millionen Euro in Summe, zur Verfügung. Das gesamte Projekt Rio steht auf drei Säulen: An erster Stelle steht das Leistungsprinzip. Wir haben einen beweglichen Kader in den man auch nachträglich aufgenommen werden kann, wenn die Leistung stimmt. Die zweite Säule ist das Individualförderungsprinzip. Da geht es um maßgeschneiderte Trainingsmöglichkeiten. Die dritte Säule ist die Nachhaltigkeit. Wir wollen auch im Projekt Rio an die Zeit danach denken, insbesondere was die Sportstätten-Infrastruktur betrifft.“
Das Projekt Rio war eine Reaktion auf das blamable Abschneiden der österreichischen Athletinnen und Athleten bei den olympischen Spielen in London 2012. Das Team musste die Heimreise ohne eine einzige Medaille im Gepäck antreten. So etwas soll laut Projektleiter Peter Schröcksnadel nicht mehr passieren. Am Weg zu besseren Leistungen ist für ihn Flexibilität wichtig:
„Im Vergleich zur vergangenen Saison haben wir einige Athleten nicht mehr mit dabei...