Knapp 4300 Fertighäuser wurden in Österreich im Vorjahr errichtet. Damit ist die Zahl der neugebauten Fertighäuser angestiegen, obwohl insgesamt weniger Einfamilienhäuser gebaut wurden als im Vergleichsjahr 2013. Der Großteil der Fertighäuser, nämlich 2530, wurde von Mitgliedern des Österreichischen Fertighausverbands gebaut. Dessen Geschäftsführer Christian Murhammer zeigt sich mit den Ergebnissen des Jahres 2014 zufrieden:
„Wir können mit dem Jahr 2014 durchaus zufrieden sein. Es gab bei den Ein- und Zweifamilienhäusern eine Steigerung von 1,5 Prozent. Damit kann man nur zufrieden sein. Vor allem deshalb, weil sich auch abzeichnet, dass diese Tendenz 2015 fortgesetzt werden kann. Der Anteil der Fertighäuser am Gesamtmarkt der Einfamilienhäuser liegt bei 33,7 Prozent. Damit ist Österreich europaweit Zweitbester. Unschlagbar ist Skandinavien - Schweden weißt eine Fertighausquote von von rund 90 Prozent auf, dahinter kommt Österreich, gefolgt von Deutschland mit etwa 15 Prozent, der Schweiz mit 10 Prozent, und so geht es dann stufenweise nach unten.“
Noch größer ist der Anstieg mit sieben Prozent bei großvolumigen Fertigbauten. Mit 3,3 Prozent etwas zurückgegangen sind Fertighaus-Exporte. Der Gesamtumsatz der Mitglieder des Fertighausverbandes ist um 0,9 Prozent gestiegen. Um Häuselbauer besser über die Möglichkeiten des Fertighausbaus zu informieren, veranstaltet der Fertighausverband am 24. und 25. April die Tage des Fertighauses. Mitgliedsbetriebe öffnen an diesem Tag die Tür für Interessierte - Josef Gruber, Geschäftsführer von Vario-Haus:
„Hausbauinteressierte können an den Tagen des Fertighauses Werksbesichtigungen machen und bei Schauproduktionen zusehen...