Der Äthiopier Sisay Lemma gewann den 32. Vienna City Marathon fast im Alleingang. Bei den Damen konnte die Schweizerin Maja Neuenschwander den Sieg für sich verbuchen. Trotz schlechten Wetterbedingungen bei starkem Wind und Temperaturen um die 13 Grad lief Sisay Lemma die drittschnellste jemals in Wien gelaufene Zeit von 02:07:31. Der Streckenrekordler und Topfavorit Getu Feleke sowie der österreichische Favorit Christian Pflügl mussten vorzeitig aussteigen. In einer heutigen Pressekonferenz kündigt der Gewinner Lemma an wieder zu kommen, um im nächsten Jahr den Rekord von Getu Feleke zu brechen:
„Ich werde wieder zurück kommen zum Vienna City Marathon, weil das Ergebnis dieses mal für mich nicht ausreichte. Wien ist sehr angenehm zum Rennen, da alles flach ist. Gestern wollte ich den Rekord von 2 Stunden und 5 Minuten in Wien brechen, aber der Wind war zu stark. Ich versuchte es zwar vom Anfang bis zum Ende. Ich bin in guter Kondition, aber die Bedingungen waren zu schlecht.“
Während der Strecken-Rekord nicht gebrochen werden konnte, freuten sich die Veranstalter des Vienna City Marathons jedoch über Rekordzahlen bei den Anmeldungen: Mit über 42.700 TeilnehmerInnen aus 129 Nationen liefen so viele mit wie noch nie. Einziger Wermutstropfen sei jedoch der Spitzensportbereich, resümiert Wolfgang Konrad:
„Auf der einen Seite freuen wir uns natürlich, dass wir eine hohe Resonanz im Gesamtteilnehmerfeld hatten mit 42...