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Drei von 18 Olivenölen "nicht zufriedenstellend": VKI kritisiert "Spiel mit der Herkunft"

23.04.2015

FotoHiero | pixelio.de

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat 18 Olivenöle getestet und kam bei drei der getesteten Öle zum Ergebnis, dass sie nicht der angegeben höchsten Güteklasse entsprechen. Zum Teil enthielten die Öle gesundheitsschädliche Inhalte wie Weichmacher. Etiketten mit klingenden Namen wie San Fabio, Bertolli und Carapelli vermitteln italienisches Lebensgefühl, in der Flasche befinden sich dann oft weniger exklusive Verschnitte aus mehreren Ölen, die aus verschiedenen EU-Ländern stammen. Franz Floss - Lebensmittelchemiker und Geschäftsführer des VKI - über die Testergebnisse:

„In Österreich wird fast nur die beste Qualität angeboten. Wir fragen ob auch tatsächlich die beste Qualität drinnen ist, nämlich nativ extra. Wir haben 18 Öle untersucht und davon haben 15  diesen hohen Standards entsprochen. Drei haben den Standards nicht entsprochen. Die waren nur nativ. Das gefällt uns als Konsumenteninformation natürlich nicht besonders. Das haben wir auch schon bei den Tests im Vorjahr bemerkt.“

Um als "Nativ Extra" gelten zu dürfen, darf das Öl ausschließlich mechanisch gewonnen werden, also durch Kaltpressung. Spezielle akkreditierte Testgruppen stellen dann anhand des Geschmackes fest ob es sich um Öl der höchsten Qualitätsstufe handelt. Der Geschmackssinn der Tester ist hier zuverlässiger als chemische Tests, erklärt Franz Floss. Dem Geschmackssinn überlegen sind chemische Tests allerdings dann, wenn es darum geht festzustellen, ob Öle mit Schadstoffen belastet sind, erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Nina Zellhofer vom VKI:

„Wir haben die polyzyklischen aromatischen Wasserstoffe untersucht, sogenannte PAK, und auch die Weichmacher...

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