Die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft, kurz ASFINAG, verzeichnet im Jahr 2014 ein Gesamtplus bei den Mauterlösen im Vergleich zum Vorjahr von acht Prozent. Dem gegenüber stehen Investitionen von 909 Millionen Euro, die in den Streckenausbau, die Verkehrsentlastung und in mehr Sicherheit geflossen sind. Das Unternehmen läuft gut und auch außerhalb der österreichischen Grenzen würde man versuchen, das österreichische Modell einzuführen, meint ASFINAG Vorstand Dr. Klaus Schierhackl auf der Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts und verweist dabei auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014:
„Auch 2014 war für die ASFINAG wieder ein erfolgreiches Jahr. In Summe und dank der Autofahrer, die so ehrlich die Maut bezahlen, ein wirtschaftliches gutes und stabiles Jahr. Wir können alle unsere Ausgaben aus den Einnahmen bezahlen, brauchen keine Zuschüsse und sind ein wirtschaftlich gut funktionierendes Unternehmen. Das ist auch ein Grund dafür, warum Deutschland gerade versucht genau dieses Modell zu kopieren.“
Die ASFINAG erwirtschaftete 2014 einen satten Jahresüberschuss von 519 Millionen Euro und auch die Neuverschuldung fiel mit 123 Millionen Euro geringer aus als geplant. Die fiktive Schuldentilgungsdauer beträgt nunmehr lediglich 20 Jahre, fiktiv deswegen, da diese Zeit nur gelten würde, wenn die ASFINAG den Neubau jedweder Verkehrsinfrastruktur sofort stoppen würde. Bis 2020 sind aber Investitionen von circa 7,2 Milliarden Euro geplant. Diese Ausgaben und Neubauten sind notwendig für ein funktionierendes Verkehrsnetz und die ASFINAG sei gut gerüstet für die anstehenden Inventionen der Zukunft, findet DI Alois Schedl aus dem Vorstand:
„Wir sind nicht nur für die Verkehrssicherheit, sondern auch wirtschaftlich sicher unterwegs, als ASFINAG...