Die Zahl der zugelassenen Motorräder steigt in den letzten Jahren kontinuierlich. Gleichzeitig gehen die entsprechenden Unfallzahlen leicht zurück, bilanziert der ÖAMTC in einer heutigen Pressekonferenz. Im vergangen Jahr wurden wurden die ÖAMTC Notarzthubschrauber 355 Mal auf Grund von Motorradunfällen alarmiert. ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold fasst die Motorradsaison 2014 zusammen:
„Motorradfahren erfreut sich in Österreich nach wie vor steigender Beliebtheit. Wir haben mittlerweile knapp 450.000 zugelassene Motorräder in Österreich. Wir haben jedes Jahr rund 5% steigende Zulassungszahlen im Zweiradbereich. Wenn man sich bei diesem Zweiradboom die Unfallbilanz ansieht, sieht man, dass wir zur Zeit leicht rückgängige Unfallzahlen haben und erfreulicherweise auch einen Rückgang der Zahl der Getöteten. Wir hatten letztes Jahr 75 getötete Motorradfahrer. Das waren um zwölf weniger als im Jahr zuvor. Wir hatten zu Beginn der 2000er Jahre Höchststände mit knapp über 100 Getöteten.“
Trotz der rückläufigen Zahlen enden Motorradausfahrten immer noch viel zu oft in einer gesundheitlichen Katastrophe, betont Schmerold. Denn wenn etwas passiert, sind die Folgen oft verheerend, weiß Notarzt der ÖAMTC-Flugrettung Robert Mosser:
„Zu 75 Prozent sind bei Motorradunfällen Mehrfachverletzungen dabei. Das heißt ein Motorradverunfallter mit nur einem gebrochenem Handgelenk ist selten...