Die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest in Wien laufen auf Hochtouren. Bereits 1.725 Journalisten haben sich akkreditiert, insgesamt rechnet man mit einer Reichweite von um die 200 Millionen Zuschauern, die rund um den Globus am Wiener Spektakel teilhaben können. Etwa 100.000 Besucher werden in der Woche vor dem Finaltag und am 23. Mai selbst, für die verschiedenen Jury-, Family- und natürlich die Final-Shows in Wien erwartet. Bei so vielen Besuchern, die aus jedem der 40 Teilnehmerländer kommen können, ist das Thema Sicherheit von enormer Bedeutung. Die Polizeipräsenz werde hoch sein, müsse aber in jedem Fall gemäß der aktuellen Gefährdungseinschätzung angepasst werden, sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
„Am 23. Mai, dem großen Finale ist natürlich alles aufzubieten, was wir haben. Die Vorbereitungen laufen. Im Vorfeld – sprich ab sofort – werden 60 bis 100 Einsatzkräfte immer wieder unterwegs sein, um hier für Sicherheit zu sorgen. Am großen Tag des Finales werden an die 300 Einsatzkräfte rund um die Stadthalle ihren Dienst versehen, wobei wir auch sagen müssen, dass wir äußerst flexibel sein müssen – je nach Gefährdungseinschätzung.“
Obwohl viele Einsatzkräfte an der Stadthalle und an wichtigen Public Viewing Plätzen vor Ort sein werden, kann der Sicherheitsbedarf nicht alleine durch die Polizei abgedeckt werden. Der ORF, Veranstalter des Eurovision Song Contests, wird dementsprechend auf private Sicherheitsfirmen zurückgreifen, um die offiziellen Kräfte zu unterstützen und zu entlasten. ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz sieht die Wichtigkeit vor allem in der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Sicherheitskräften:
„Natürlich müssen wir einen Teil der Security selbst stellen, mit privaten Sicherheitsdiensten...