Mit Malooku kommt eine kostenlose App auf den Markt, die ab sofort Menschen in Österreich über eine virtuelle Landkarte verbinden soll. Hierbei stehen jedoch nicht die Personen im Fokus, sondern die Orte selbst. Das heißt, man kann beispielsweise über die App auf einer GoogleMaps ähnlichen Karte einen See markieren und fragen, ob der Badebereich überlaufen ist. Ein Malooku-User vor Ort kann dann dem Fragesteller postwendend ein Foto zurückschicken. Genauso kann man sich mit Malooku über die Stimmung in einem bestimmten Club erkundigen. Denn wer wüsste besser darüber Bescheid, als die Clubbesucher selbst, die als Antwort über die App sofort ein Video der Partystimmung veröffentlichen können? Gegründet wurde das Unternehmen Malooku im Jahr 2015 in Niederösterreich, von Georg Hertner und Christian Kaufmann. Während Kaufmann sich vornehmlich um das technische Know-How kümmert, gibt Hertner den kreativen Kopf des Duos. Er streicht vor allem die Unterschiede von Malooku zu traditionellen sozialen Netzwerken heraus:
„Unsere App ist jetzt kein typisches, klassisches soziales Netzwerk. Bei sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook, steht immer das eigene Profil, der eigene Feed im Vordergrund. Bei uns ist der Knoten- und Angelpunkt, um den sich alles dreht, immer der Ort. Die Menschen vor Ort sind zwar ganz wichtig, weil sie die Infos zurückschicken, aber entscheidend ist immer der Ort, der mich interessiert. Ich will wissen, was gerade an dem Ort jetzt passiert. Das ist für jeden total interessant, gerade für neugierige Leute. Ich hab damals als kleines Kind am Globus gedreht, bin auf Afrika gelandet und ich hätte mir damals irrsinnig gewünscht, dass mir in diesem Moment irgendjemand ein Foto von einem Löwen zu schickt...