Seit 24. Juni läuft die Eintragungswoche für das EU-Austritts-Volksbegehren. Mindestens 100.000 Unterschriften sind notwendig, damit das Thema im österreichischen Parlament behandelt wird. Bis 1. Juli gibt es noch die Möglichkeit das Volksbegehren zu unterschreiben. Die Initiatoren zeigen sich optimistisch diese Hürde bis dahin zu schaffen. Bevollmächtigte des Volksbegehren, Inge Rauscher, zieht ein erstes Zwischenfazit:
„Wir glauben, dass es sehr gut ausschaut. Das Interesse an den Infoständen ist sehr groß und wir bekommen auch schon Rückmeldungen aus den Ländern und Gemeinden. Daher sind wir überzeugt die 100.000 Unterschriften zu schaffen, damit es im Parlament behandelt werden muss. Jetzt hoffen wir, dass noch viele Unterschriften dazu kommen. Je größer der Druck auf die Politiker wird – und das wird er durch die Zahl der Unterschriften – desto rascher wird es zu einer verbindlichen Volksabstimmung über den Austritt aus der EU kommen.“
Trotz des Optimismus gibt es auch Kritik an der Umsetzung des Volksbegehren von Seiten der InitatorInnen. So schätzt die Volksbegehren-Bevollmächtigte, dass 1/3 der ÖsterreicherInnen noch nichts von der laufenden Eintragungswoche zum EU-Austritts-Volksbegehren wissen. Auch bürokratische Hindernisse könnten dazu führen, dass einige Unterstützungserklärungen eingebüßt werden müssen, so Rauscher:
„Teilweise werden falsche Zeiten angeschrieben auf den Eintragungslokalen, sodass die Bürger, die unterschreiben wollen, wieder weggehen...