Österreichweit wird im Halbstundentakt eingebrochen. Mit der beginnenden Urlaubszeit häufen sich auch die Einbrüche in Österreichs Wohnungen und Häuser. Während die Kriminalstatistik immer weiter sinkt, steigt die Zahl der Einbrüche kontinuierlich an. Im Jahr 2014 wurde 17.109 Mal in Österreichs Wohnungen eingebrochen. 2011 lag diese Zahl noch bei 15.608 Einbrüchen. Laut österreichischem Versicherungsverband entsteht pro Einbruch ein durchschnittlicher Schaden von 2.200 Euro. Hochgerechnet entspricht dies einer Schadenssumme von mehr als 37 Millionen Euro. Harald Silli vom deutschen Sicherheitstechnik-Hersteller Telenot fasst die wichtigsten Zahlen zusammen:
„Wir haben über 17.000 Einbrüche in Österreich. Wenn man das umrechnet heißt das, dass es pro Tag und Bundesland fünf Einbrüche gibt oder in ganz Österreich jede halbe Stunde einen. Die Tendenz ist steigend. Wir haben im Burgenland über 30 Prozent Zuwachs, fast ein Drittel. Natürlich – wie jeder arbeitende Mensch – ist auch der Einbrecher gewillt den einfachsten Weg zu suchen. Dementsprechend sind natürlich Balkon und Terrassentüren am einladendsten: Etwa 80 Prozent der Einbrüche geschehen über diese Zugänge.“
Wo eingebrochen wird, ist also keine reine Glückssache. So lassen sich etwa 60 Prozent der EinbrecherInnen durch sichtbare Sicherheitskomponenten wie einer Alarmsirene mit Blitzlicht oder von einem Hinweisschild mit der Aufschrift „alarmgesichert“ abschrecken. Laut Telenot-Sicherheitsexperte Martin Unfried können schon ganz einfache Tricks dafür sorgen, die eigenen vier Wände ein Stück weit sicherer zu machen:
„Man kann ganz einfache Dinge mitnehmen, die man auch von den Kripo-Präventionsbeamten hört...