Das Smartphone verdrängt die gewöhnlichen Kameras. Das geht aus einer Online-Studie hervor, die marketagent.com im Auftrag des Unternehmens Hartlauer durchgeführt hat. Die Österreicherinnen und Österreicher fotografieren gerne und regelmäßig. Durchschnittlich werden fünf Fotos pro Woche geschossen. Die am häufigsten abgelichteten Motive sind dabei Landschaften, Sehenswürdigkeiten und die eigene Familie. Dabei hat das Smartphone die traditionellen Kameras längst abgelöst. 87,7 Prozent der Befragten fotografieren Alltagsszenen mit diesem Mobilgerät. Immer noch 73,1 Prozent schwören auch im Urlaub auf ihr Smartphone. Das hat vor allem einen Grund, sagt Johannes Weinzierl, Marketingleiter von Hartlauer:
„Dadurch, dass das Smartphone immer dabei ist, hat es vor allem die Kompaktkamera abgelöst. Dabei hat es aber auch einen Foto-Boom ausgelöst, weil man nicht mehr überlegen muss, wenn man einen besonderen Moment erlebt und man den festhalten möchte. Dafür hat man jetzt immer das Smartphone dabei. Gleichzeitig ist es so, dass 47 Prozent ihre Fotos so verwenden, dass sie per E-Mail, WhatsApp oder SMS an Freunde oder Familie geschickt werden.“
Dass fast die Hälfte aller gemachten Fotos lediglich digital verwendet und geteilt werden, stellt allerdings keine Gefahr für die klassischen Fotobetriebe dar. Die Ausarbeitung von Fotos ist nicht tot, sagt Johannes Weinzierl:
„Nein, wir glauben, dass gerade die Ausarbeitung nicht tot ist – sie wächst! Es werden mehr Fotos gemacht als je zuvor in der analogen Fotografie. Es gibt den Spruch ‚Mach unvergessliches unvergänglich‘ – sprich lass es ausarbeiten. Auch weil man einfach nicht weiß, was mit digitalen Daten alles passieren kann...