Julius Cäsar litt darunter, genauso wie Königin Elisabeth II oder Napoleon: Migräne. Jede zehnte Person in Österreich hat mit den quälenden Kopfschmerzen zu kämpfen, die zusätzlich massiv den Alltag beeinträchtigen. Auch Symptome wie Müdigkeit, Depressionen und Schlafstörungen sind bei Migräne-Erkrankten keine Seltenheit. Dabei sind vor allem Frauen betroffen, aber auch vor Kindern macht die Migräne nicht Halt, sagt Dr. Ulrike di Vora von der Karawanken-Apotheke in Kärnten:
„10 Prozent der Österreicher sind betroffen, meist zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr. Frauen häufiger als Männer, da Frauen in diesem Zeitraum im gebärfähigen Alter sind und durch ihre hormonellen Schwankungen und die Periode stärker betroffen sind. Es gibt aber auch Kinder, die bereits Migräne haben. Das ist schwer zu erkennen, da die Kinder meistens nicht sagen: Ich habe Kopfweh, sondern sich dann zurückziehen, blass werden und nicht mehr am Spiel teilnehmen. Da sieht man das nicht so leicht. Frauen sind doppelt so oft betroffen wie Männer, aber man kann auch hier nicht einfach sagen, dass hauptsächlich Menschen mit viel Stress von Migräne betroffen sind. Das betrifft Leute, die ein ruhiges Leben führen genauso wie den Manager, der wenig schläft und viel Druck im Job hat. Man muss auch mit einem Vorurteil aufräumen: Migräne ist nichts, was man sich einbildet!“
Im Alltag wird jeder Migräne-Anfall für die Betroffenen zur Qual. Im Gegensatz zu gesunden Menschen sind die Migräniker nicht in der Lage ihre Sinneseindrücke ausreichend zu filtern und brechen unter der Last ihrer Eindrücke zusammen. Das ist ein großes Problem für die Betroffenen, gerade da die Symptome und die Häufigkeit der Attacken so unterschiedlich sind, sagt Dr...