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Politik muss "Belastungsphantasien aufgeben": Wirtschafts- und Logistikstandort Österreich in Gefahr

14.09.2015

daveharrhy740 / pixabay.com


Die ASFINAG trägt jährlich 350 Millionen Euro zum Bundesbudget bei. 200 Millionen Euro an Dividenden und 150 Millionen Euro an Ertragssteuern sei eindeutig zu viel, mahnt Alexander Klacska, Bundesspartenobmann für Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer. Den Großteil dieser Kosten bezahle nämlich die Transportwirtschaft über die LKW-Maut. Nun seien weitere 50-60 Millionen Euro an Belastungen über die Maut geplant - laut Klacska weit mehr als die Transporteure noch zu leisten im Stande sind. Hier sei der Wirschafts- und Logistikstandort Österreich in großer Gefahr. Die Politik müsse ihre immer neuen ‚Belastungsphantasien‘ aufgeben und ein Wachstumspaket schnüren, so Klacska:

„Wir fordern einen Belastungsstopp. Jeder Mensch weiß, wenn er zu lange und zu schwer hebt, bekommt er irgendwann einen Leistenbruch. Und wir stehen ganz kurz davor, dass wir für den Standort Österreich einen Leistenbruch bekommen. Das gilt insbesondere für die Transportwirtschaft. Wir haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten Belastungen über Belastungen dazu bekommen, jetzt muss Schluss sein. Einerseits brauchen wir den Belastungsstopp, andererseits aber auch Incentives und Pakete für die Zukunft.“

Auch eine flächendeckende Maut, wie sie von den Bundesländern angedacht wird, lehnt Klacska klar ab. Diese zusätzlichen Belastungen würden es den österreichischen Unternehmen verunmöglichen am Wachstumsmarkt Logistik zu partizipieren. Erik Wolf, Geschäftsführer der Bundessparte Transport und Verkehr:

„Im Containerumschlagsindex sind über 80 Häfen abgebildet. Damit kann man sehr gut beurteilen, wie es um den Transportbereich und die Weltwirtschaft steht...

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