Bis 2025 soll Österreich das familienfreundlichste Land Europas werden. Mit diesem Ziel hat Familienministerin Karmasin ihr Amt angetreten. Der heute präsentierte ‚Familienfreundlichkeits-Monitor‘ gibt einen ersten Lagebericht auf dem Weg zur Erreichung dieses Ziels. Zehn Indikatoren werden in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Institut für Familienforschung und der Universität Wien jährlich neu gemessen. Dabei wurden für das Jahr 2014 durchwegs leichte Verbesserungen beobachtet. Am stärksten aufgeholt hat Österreich bei der Frage, wie die Bevölkerung die Familienfreundlichkeit des Landes einschätzt. Sophie Karmasin:
„Die Einschätzung der Familienfreundlichkeit aus der Sicht der Bevölkerung, im internationalen Vergleich, hat sich stark verbessert. Österreich lag 2012 mit nur 31 Prozent unter den letzten vier Ländern im internationalen Vergleich. Die Benchmark war immer Dänemark, mit 91 Prozent. Hier haben wir einen großen Fortschritt gemacht. 63 Prozent der Befragten, in einer repräsentativen Umfrage, nehmen Österreich als familienfreundliches Land wahr. Das ist sehr erfreulich und bestätigt, dass das Ziel, Österreich zum familienfreundilchsten Land Europas zu machen, erreichbar ist.“
Bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sieht die Einschätzung der Österreicherinnen und Österreicher noch nicht ganz so positiv aus: Nur 24 Prozent schätzen diese aktuell als gut oder sehr gut ein. Bis 2018 will Karmasin diese Quote auf 50 Prozent steigern. Ebenfalls steigern will Karmasin die Kinderbetreuungsquoten, speziell bei den unter drei jährigen Kindern. Hier liegt Österreich aktuell bei 25,9 Prozent. Das ist eine leichte Steigerung im Vergleich zum Jahr 2013, wo die Quote bei 25,1 Prozent lag...