Jeder Österreicher verbringt rund drei Jahre seines Lebens mit einer Erkältung. Im Schnitt muss so jeder Mensch mit rund 200 Erkältungserkrankungen fertig werden. Damit sind Infekte die häufigste Ursache für einen Arztbesuch in Österreich - und diese sind mit Beginn der kalten Jahreszeit wieder auf dem Vormarsch. Alles in allem ein Umstand, der nicht nur die betroffen Menschen, sondern auch die Wirtschaft belastet. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Bauer, Leiter des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPhyt):
„Man sagt im Durchschnitt hat ein Mensch 200 Erkältungsepisoden im Leben. Wenn man das mit einer Woche Erkrankung multipliziert, dann kommt man auf eben zwei bis drei Jahre. Das ist eine banale Erkrankung. Es ist aber auch insgesamt eine banale Erkrankung, die uns sehr viel Lebenszeit nimmt. Sie verursacht dann auch einen volkswirtschaftlichen Schaden, weil viele Leute eben zu Hause bleiben und nicht arbeiten können. Das heißt, obwohl die Erkältung eine banale Erkrankung ist, sollte man sie trotzdem möglichst sehr seriös behandeln.“
Die Mediziner empfehlen daher pflanzliche Arzneimittel, die zum einen die schädlichen Viren abtöten und zum anderen das Immunsystem stärken, um weiteren Erkrankungen vorzubeugen. Wie klinische Tests belegen, ist für Atemwegsinfekte besonders die Pflanze Sonnenhut (Echinacea purpura) geeignet. Sie hat eine hohe Erfolgsquote und kommt jetzt auch in einigen neu erscheinenden pflanzlichen Arzneimittel zur Anwendung. Univ.-Doz. Dr. Dr. h. c. Andreas Schapowal, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Facharzt für Allergologie und klinische Immunologie, Psychosomatische und psychosoziale Medizin, Phytotherapie, Manuelle Medizin, in Landquart:
„Wenn ich in der Behandlung eines akuten Atemwegsinfekts möglichst frühzeitig mit der Behandlung mit Echinacea einsetze, dann kann ich die Viren direkt bekämpfen...