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Österreich ist Bio-Land Nummer 1: Rupprechter möchte sicher stellen, dass das auch so bleibt

30.09.2015

© BMLFUW, Christopher Fuchs

Fast 21.000 landwirtschaftliche Betriebe in Österreich wirtschaften biologisch. Mit 526.000 Hektar beträgt der Bio-Anteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche rund 20 Prozent. Damit liegt Österreich europaweit an der Spitze. Mit dem „Bio-Aktionsprogramm 2015-2020“ des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft (BMLFUW) soll dieser Weg fortgesetzt werden. Das Ziel von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter ist es die Position Österreichs als Bioland Nummer Eins zu festigen und ein Wachstum für Bio zu ermöglichen. Dafür sind mehrere Maßnahmen vorgesehen:

„Im Agrarumwelt-Programm ÖPUL (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) gehen circa 150 Millionen Euro an Bio-Betriebe, das sind mehr als ein Drittel der gesamten ÖPUL-Mittel. In den Berggebieten Österreichs, vorbildlich ist hier ganz besonders Salzburg, gibt es besonders viele Bio-Bauern. In Salzburg haben wir einen Anteil von 50 Prozent. Deswegen erhalten die Berggebiete auch rund ein Viertel der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete. Es gibt einen Bio-Bonus, in Form von höheren Zuschüssen bzw. höheren Bewertungen, beispielsweise im Auswahlverfahren für Förderungen: Etwa bei Investitionen der Landwirtschaftlichen Betriebe, auch bei der Verarbeitung und Vermarktung, bei Ausbildungsprogrammen und bei Informations- und Absatzmaßnahmen.“


Mit der Umsetzng der Maßnahmen des Bio-Aktionsprogramms wurde bereits begonnen. Um einen stärkeren Anreiz zum Neueinstieg in Bio und insbesondere zum Wiedereinstieg von Betrieben zu geben, wurde das Schwerpunktprogramm „Mehr Bio“ erarbeitet, bei dem entsprechende Förderprogramme bis 2017 verlängert wurden, die Investitionsförderung noch attraktiver gestaltet wurde und eine intensive Beratung über die ökonomischen Vorteile des Biolandbaues aufgezeigt wird...

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