66 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher leiden zumindest gelegentlich unter Zahnfleischbluten. Das besagt eine repräsentative Umfrage, bei der 1000 Personen im Auftrag von Chlorahexamed zum Thema Zahn- und Mundhygiene befragt wurden. Oftmals gehen die Blutungen mit Zahnfleischschwund, also Parodontitis, einher. Das wird von den Betroffenen aber oftmals ignoriert oder schlichtweg nicht bemerkt, obwohl eine Parodontitis sich im ganzen Körper ausbreiten und zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann. Der Verlust der Zähne ist nur eine der möglichen Folgen. Zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie Symptome von Parodontitis zeigen, jedoch sehen die wenigstens darin eine gesundheitliche Gefahr. Mag. Gabriele Reithner, Studienleiterin K & N Institut für Motivforschung GmbH, Das Österreichische Gallup-Institut:
„Parodontitis ist ein unterschätztes Problem, weil es gerade bei Personen ab 40 häufiger zu Zahnverlusten führt als Karies. Dabei sind die ersten Anzeichen relativ einfach zu erkennen, aber sie werden meistens von den Leuten ignoriert. So ein bisschen Zahnfleischbluten zwischendurch oder ein geschwollenes Zahnfleisch ab und zu halten viele für normal. Das sind aber bereits die ersten Anzeichen für eine Parodontitis. Was bei der Studie sehr überraschend war: Die große Zahl von Personen, die, wenn man sie gezielt darauf anspricht, sehr wohl angeben unter den Symptome von Parodontitis zu leiden. Aber wenn man sie generell nach Zahnfleischproblemen fragt, dann sagen die meisten, dass alles in Ordnung ist.“
Die Menschen sind also nicht aufgeklärt, was wohl mit einem ebenfalls auffälligen Ergebnis der Studie zusammenhängt: Die große Angst der Österreicherinnen und Österreicher vor dem Zahnarzt...