Egal ob David Alaba oder Marko Arnautovic - viele Personen im heimischen Fußball signalisieren, dass Integration und das Zusammenleben verschiedener Kulturen funktionieren kann. So hat derzeit ein Drittel aller männlichen Nachwuchsfußballer in den österreichischen Bundesligavereinen einen Migrationshintergrund und auch im österreichischen Nationalkader sind es zwölf Fußballer mit Migrationshintergrund. Mit der neuen Aktion „Teamplay ohne Abseits“ wollen Außenminister Sebastian Kurz, der ÖFB, die Bundesliga und der Österreichische Integrationsfonds diese Erfolgsgeschichten von Migranten im Fußball vor den Vorhang holen und in die heimischen Schulen bringen. 50 Fußballprofis besuchen dabei im Rahmen der Initiative "Zusammen:Österreich" als Integrationsbotschafter österreichweit Schulen, um ihre erfolgreichen Integrationsgeschichten zu erzählen. Außenminister Sebastian Kurz zu den Zielen der Aktion:
„Ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass man viele kleine Schrauben drehen muss, um eine positive Welle und Entwicklung zu Stande zu bringen. Das Projekt soll zeigen, dass das was der David Alaba im Fußballnationalteam kann, auch der Izmet im Fußballspiel bei ihm in der Schule im zehnten Bezirk kann. Das ist das, worum es geht: Nämlich die Frage, wie man miteinander umgeht zu thematisieren und zu zeigen, dass Hautfarbe, Religion oder Herkunft nicht entscheidend dafür sind, ob man erfolgreich sein kann oder nicht. Das sind alles Botschaften, die nicht nur in der obersten Liga gelten. Wir gehen natürlich genau in die Schulen, wo es nicht funktioniert, wo es Auseinandersetzungen gibt, wo der Migrationsanteil besonders hoch ist...