57 Prozent aller Österreicherinnen zwischen 45 und 55 Jahren leiden unter Wechselbeschwerden. 80 Prozent beschweren sich über Hitzewallungen, 52 Prozent kämpfen mit Stimmungsschwankungen und immerhin noch 42 Prozent geben an unter Motivations- und Antriebslosigkeit zu leiden. So die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts GfK. Facharzt für Frauenheilkunde, Johannes Huber, fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen:
„Bei der Gruppe, die zwischen 45 und 50 Jahre alt sind, haben fast 70 Prozent der Patientinnen angegeben Wechselbeschwerden zu haben. An oberster Stelle standen die Hitzewallungen und Schlaflosigkeit. Bei den 50 bis 55-Jährigen ist es etwas zurück gegangen, da lag der Wert bei etwa 50 Prozent, weil zu diesem Zeitpunkt manche Wechselbeschwerden schon nachlassen. Aber die Beschwerden sind nach wie vor vorhanden, die kann man nicht wegdiskutieren. Viele Frauen leiden darunter und die Medizin muss sich dem auch stellen.“
So lassen sich 73 Prozent aller Betroffenen von ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt zu den Beschwerden beraten. Immerhin 49 Prozent ziehen das Internet zu Rate. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass ein Viertel aller Betroffenen keine Maßnahmen bei Wechselbeschwerden setzt. Dabei können schon Änderungen in der Lebensweise die Beschwerden verringern. Die richtige Strategie um fit durch die Wechseljahre zu kommen erklärt Huber:
„Man wird zunächst ein Gespräch führen und die Menschen beraten – oft kann man mit einer Änderung des Lebensstils schon sehr viel erreichen...