Rund 30 Prozent aller Spenden werden in der Weihnachtszeit gesammelt - ab sofort gibt es mit den Trafiken eine neue, unkomplizierte Annahmestelle für Spenden an Caritas, Rotes Kreuz und Licht ins Dunkel. Abgewickelt werden die Spenden über die Kassensysteme, Spender und Spenderinnen bekommen einen Spendenbon ausgedruckt. Die Idee zu diesem neuen Spendenkanal stammt vom Salzburger Trafikanten Hannes Auer, der schon seit zehn Jahren verschiedene Möglichkeiten ausprobiert hat, in seiner Trafik Spenden zu sammeln. Bei der Umsetzung wurde Auer von der Firma Tabaccoland unterstützt, deren e-Loading Dienstleister e-Vita das Projekt kostenlos implementiert hat. Die so in den Trafiken gesammelten Spenden kommen zu 100 Prozent bei den Hilfsorganisationen an. Es fallen weder Provisionen, noch Spesen oder Gebühren an. Hannes Auer:
„Der Vorteil ist die österreichweite Verfügbarkeit in 3000 Geschäften, bequem und einfach vor Ort. Zum anderen muss der Spender, die Spenderin, keinerlei Angaben zur eigenen Person machen. Keine Emailadresse, keine Bankverbindung, oder sonstige Daten sind erforderlich. Es ist ein reines einmal-Geschäft. Es entsteht kein Dauervertrag aus dem Kauf eines Spendenbons. Trotz allem kann der Bon steuerlich abgesetzt werden.“
Nicht lange bitten musste Auer die Hilfsorganisationen, sie waren schnell von der Idee überzeugt und mit an Bord. Michael Opriesnig vom Roten Kreuz berichtet von hunderten Anfragen jedes Jahr, die sich mit neuen Spendenmodellen beschäftigen. Selten seien sie aber so einfach und unkompliziert, berichtet Opriesnig:
„Ich glaube, dass das wirklich ein Spendenkanal ist, der für Furore sorgen kann...