Heuer werden wie jedes Jahr wieder 2,4 Millionen Christbäume verkauft und in den österreichischen Haushalten aufgestellt. Zwischen 500.000 und 600.000 gehen in Wien über die Ladentheke, wobei ein Großteil der österreichischen Weihnachtsbäume im angrenzenden Niederösterreich produziert werden. Heute wurde im Wiener Rathaus mit Bürgermeister Häupl offiziell die Christbaumsaison eröffnet. Dass fast alle in der Hauptstadt abgesetzten Bäume aus dem Nachbarland stammen, zeugt von guter länderübergreifender Freundschaft und Zusammenarbeit. Dr. Michael Häupl, Wiener Bürgermeister:
„Das mit den Bäumen hat alles eine gute Tradition, die ist zwar nicht ewig, aber einige hundert Jahre alt. Deswegen ist es gut so, dass man diese Tradition auch pflegt. Jetzt sage ich schon: Palmen wachsen bei uns ja nicht überall, daher denke ich, dass heimische Christbäume der Tradition entsprechend auch in Wien angeboten werden. Deswegen bin ich den Produzenten und Händlern sehr dankbar dafür. Dass die Hälfte aus Niederösterreich kommt, liegt an der Größe Niederösterreichs. Alle unsere städtischen Außengrenzen gehen zu Niederösterreich, wir haben keinen anderen Nachbarn. Das bringt viel mit sich, weil es notwendigerweise zwischen Stadt und dem umgebenen Bundesland eine Fülle von Zusammenarbeitsfeldern gibt, im Bereich von Verkehrsplanung, der Stadtentwicklung, der Wirtschaftsansiedlung, der Krankenhäuser, der Kultur – also sehr vieles. Ich denke, dass aus dieser guten Zusammenarbeit, die es seit mehr als 20 Jahren gibt, die Bevölkerungen sowohl von Wien als auch von Niederösterreich sehr profitiert haben. Denn man merkt immer: Wenn der Christbaumstand da ist, dann ist Weihnachten nicht mehr fern und da freut sich auch der Stresstyp, der Bürgermeister...