Jede zehnte Person in Österreich leidet an Migräne, wobei Frauen dreimal häufiger betroffen sind als Männer. Für die Krankheit typisch sind immer wiederkehrende, anfallsartige, halbseitige Kopfschmerzen begleitet von Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit. In manchen Fällen kann Migräne sogar zu Sehstörungen, halbseitigem Taubheitsgefühl und Sprachstörungen führen. Ausgelöst wird Migräne durch verschiedene Faktoren wie Wirbelsäulenprobleme, Spurenelementemangel, Stress, psychische Belastungen oder hormonellen Schwankungen. Dr. Christian Wöber, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, fasst die wesentlichsten Symptome zusammen:
„Was wenig bekannt ist, ist dass Migräne nicht Kopfschmerz ist. Migräne umfasst eine Vielzahl von Symptomen und eines davon ist der Kopfschmerz. Migräne beginnt schon oft vor Einsetzen der Kopfschmerzen, die Betroffenen merken eine Stimmungsänderung, die merken, dass sie sich müde fühlen, sie sind überempfindlich gegen Licht, Lärm oder Gerüchen. Manche merken ein auffallend merkwürdiges Gähnen oder verspüren Heißhunger. Und dann tritt oft der Kopfschmerz auf und oft ist dann nach Abklingen der Kopfschmerzen für die Betroffenen die Attacke immer noch nicht vorbei, sie fühlen sich noch nicht völlig fit und haben nachklingende Symptome."
Eine Heilung gibt es zwar noch nicht. Jedoch steht neben Medikamenten, Lebensstilmodifikation, Entspannungsmethoden und Akupunktur jetzt zum ersten Mal in Österreich auch ein rein pflanzliches Mittel als Arzneimittel zur Linderung bzw. zur Prävention der Beschwerden zur Verfügung: Das Mutterkraut. Die Wirkung wurde bereits durch wissenschaftliche Studien belegt und das Ergebnis hat Mediziner beeindruckt: 80% der mit Mutterkraut behandelten Patienten haben eine Linderung erfahren im Gegensatz zu den 13%, die ein Placebomedikament verabreicht bekommen haben...