Am 29. Februar findet der Pensionsgipfel der österreichischen Bundesregierung statt. Bereits jetzt legen die Grünen ein eigenes Pensionsmodell vor. Diese sieht eine Grundpension für alle Österreicher und Österreicherinnen in der Höhe von 870 Euro vor. Auf dieser Grundlage sollen dann eigene Beitragsleistungen dazu gerechnet werden. Sozialsprecherin der Grünen Judith Schwentner fasst die zentralen Eckpfeiler des Pensions-Modells zusammen:
„Unser Grünes-Pensionsmodell besteht aus zwei Teilen: Zum Einen gibt es die Erwerbspension. Das ist der Teil, der am Pensionskonto aufscheint, wo es nur echte Beitragszeiten gibt und keine Ersatzzeiten wie bisher. Die Pensionshöhe soll dabei nach der Restlebenserwartung und nach Inflation berechnet werden. Außerdem gäbe es die Möglichkeit eines PartnerInnen-Splitting. Der zweite Teil der Pension ist ein Grundpension für alle. Also so etwas wie eine Grundsicherung im Alter ab 65. Wir haben dafür 870 berechnet für Menschen, die seit 40 Jahren in Österreich sind. Bei all jenen Personen, die weniger lang in Österreich leben, wird der Betrag anteilig reduziert. Die Pension soll 14 Mal im Jahr ausbezahlt werden. Mit einberechnet sind bei uns alle ab 65 Jahren sowie die derzeitigen I-PensionistInnen und Berufsunfähigkeit-PensionistInnen“.
Schwenter beklagt, dass die Grünen als Oppositionspartei nicht in die derzeitigen Verhandlungen zur Pensionsform miteinbezogen werden. Daher wollen sie ihre Vorschläge in den nächsten zwei Monaten durch dementsprechende Anträge einbringen...